Eindrücke einer ehemaligen Auszubildenden (Interview)

29.09.2017 Kanzlei-News

Antonia Liebsch hat am 1.8.2014 die Ausbildung zur Steuerfachangestellten bei Ruhland und Buchholz begonnen und mittlerweile erfolgreich abgeschlossen. Vor dem Ausbildungsbeginn absolvierte sie ihr Abitur, wonach dann direkt die Ausbildung hier im Hause folgte. In ihrer Freizeit spielt und engagiert sich Antonia beim Handball. Sie spielt aktiv und trainiert eine B-Mädchen Mannschaft. Fünfmal die Woche Handball in der Halle ist ein zur Normalität gewordener Rhythmus. Einer Festanstellung nach dem Abschluss der Ausbildung stand nichts im Wege, sodass wir uns nun auf die weitere Zusammenarbeit freuen.

1. Das Berufsfeld „Steuern“ wird umfassend als sehr „trocken“ angesehen. Wie sehen Sie das und warum haben Sie sich entschieden diesen Weg einzuschlagen?

Auf der einen Seite kann ich es verstehen, da man oft dieselben Arbeitsabläufe hat (z. B. Buchhaltung). Logischerweise ist es in diesem Fall so, dass es hier nur eine richtige Lösung gibt, den Sachverhalt zu buchen. Andererseits ist jede Buchhaltung auch unterschiedlich. Da man die unterschiedlichsten Sachverhalte von Keinunternehmern bis hin zu international tätigen Unternehmen haben kann.

Die Ansprüche der einzelnen Mandanten sindjedoch sehr variabel, sodass dabei auch viel Abwechslung entsteht. Durch die Bearbeitung der Sachverhalte entsteht ebenfalls der persönliche Kontakt zu den Mandanten entweder vor Ort oder im Büro.

Nachdem ich mein Abitur beendete, war ich unschlüssig, was ich machen soll. Meine Mutter arbeitet bereits in diesem Berufsfeld. Insofern sammelte ich so erste Erfahrungen und lernte die verschiedenen Facetten des Berufes kennen. Es ist ein logischer Beruf. Die Gesetze schreiben klar vor, was zu tun ist. Das soll keineswegs abschreckend sein, man findet bei genauerer Auseinandersetzung einen guten Einstieg. Schließlich bewarb ich mich bei Ruhland und Buchholz und durfte meine Ausbildung beginnen.

2. Wo sehen Sie die Stärken der Kanzlei?

Trotz meines jungen Alters werde ich hier im Büro anerkannt. Ich bin ein Teammitglied wie jeder andere Mitarbeiter auch. Das hat mir vor Beginn an sehr geholfen hier reinzuwachsen. Man hat viel und persönlich Kontakt zu den Vorgesetzten, was nicht selbstverständlich ist, wie ich von meinen Klassenkameraden hörte. Meine Chefs sorgen sich um die Auszubildenden, sind immer bereit Wissen zu vermitteln und möchten, dass man dazu gehört und Teil des Ganzen wird. Die Hilfsbereitschaft steht auch bei den Kollegen im Vordergrund. Das half mir auch mich in schwierigere Sachverhalte einzuarbeiten. Die Flexibilität unter den Mitarbeitern wird ebenfalls groß geschrieben. Problemfälle können auch mal von anderen Mitarbeitern übernommen werden.

Für die Mandanten ist der Vorteil, dass sie hier für jedes Steuergebiet einen fachlich sehr gut ausgebildeten Mitarbeiter finden, was eine Rundumbetreuung ermöglicht. Es herrscht ein offener und persönlicher Kontakt zu den Mandanten, nicht nur im Rahmen des Schriftverkehrs. Alle Angelegenheiten werden hier sehr sorgfältig, aber auch zügig bearbeitet.

3.  Konnten Sie sich bereits bei großen Entscheidungen mit einbringen und wenn ja, wie?

Für eine Auszubildende habe ich schon sehr viel Verantwortung übertragen bekommen. Eigenverantwortlichs Arbeiten wird von uns erwartet. Bei Erkrankung einer Mitarbeiterin durfte ich ihren Part übernehmen. Folglich führte ich für diesen Fall die Buchhaltung aus. Es war erforderlich beim Mandanten vor Ort zu sein, um die Geschäftsleitung dort zu unterstützen. Dadurch musste ich eigenverantwortlich Entscheidungen fällen. Das war wirklich eine Erfahrung, an der ich gewachsen bin.

4. Wo liegen Ihre Ziele in den nächsten 5 Jahren?

Ich möchte in ca. 3 Jahren eine Fortbildung beginnen, entweder zur Steuerfachwirtin oder zur Bilanzbuchhalterin. Eine feste Entscheidung traf ich bislang noch nicht, um mir alle Türen offen zu halten. Darüber hinaus möchte ich mein Ansehen und meine Stellung im Büro weiter untermauern und erweitern.

5. Weshalb würden Sie diesen Arbeitgeber im Speziellen aus der Sicht eines Auszubildenden weiterempfehlen?

Man wird hier als Azubi vollends anerkannt. Es herrscht eine wirklich gute Arbeitsatmosphäre im Büro sowie ein gutes Mitarbeiter-Vorgesetzten Verhältnis. Übernahme- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind gegeben. Das Büro hat für mich eine super zentrale Lage. Durch eine Vielzahl von Azubis, auch aus höheren Lehrjahren, besteht ein guter Erfahrungsaustausch. In allen Angelegenheiten geben sich die Azubis gegenseitig Hilfestellungen.

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